Freizeitgestaltung
Spiel ist nicht Spielerei. Es hat hohen Ernst und tiefe Bedeutung.
Friedrich Wilhelm August Fröbel
Spielen ist ein besonders wichtiger Bestandteil der Hortarbeit, um einen angemessenen Ausgleich zum Schulalltag zu schaffen. Jedes Kind hat die Möglichkeit das Freizeitangebot im Hort aktiv mitzugestalten. Im Rahmen einer wöchentlichen Kinderkonferenz vermitteln wir demokratische Teilhabe.
Partizipation bedeutet für uns Mitbestimmen, Mitwirken, Mitgestalten, sowie Planungen, die das eigene Leben und die Gemeinschaft betreffen, zu teilen und gemeinsame Lösungen zu finden.
Die Kinder lernen Eigenverantwortung zu übernehmen und eigene Aktivitäten zu gestalten.
- Kinder entwickeln Bereitschaft zur entwicklungsangemessenen Übernahme von Verantwortung und gestalten ihre Lebens- und Sozialräume aktiv mit
Soziale Kompetenzen werden gestärkt:
- eigene Sichtweisen erkennen, äußern, begründen und vertreten
- Sichtweisen anderer wahrnehmen und respektieren
- Eigene Interessen mit anderen in Einklang bringen
- Konflikte über faire Auseinandersetzungen austragen
- Entwicklung einer Streitkultur
- Verantwortung für sich und andere übernehmen
- Erfahren, dass man auf seine Umgebung einwirken und etwas bewirken kann
Ferien:
- auch in den Ferien verstehen wir unsere Arbeit als familienergänzend
- wir bieten altersgemischte, wie auch altershomogene Ferienangebote: Für jeden ist etwas dabei; Wahlmöglichkeiten gibt es bei der Anmeldung
- Kulutrelle Vielfalt ist wichtig: Ausflüge zu Museen, Schlössern, ins Kino
- Kreativworkshops: Papier schöpfen, Nähen, Töpfern, Malen, Basteln,
- Sport: Schwimmen, Schlittschuhlaufen, Schlittenfahren, Fahrradtouren
- Ferienzeiten sind essentiell für die Gruppenbildungsprozesse im Hort, da im Alltag die schulischen Belange oft im Vordergrund stehen.
- Einmal im Jahr fahren wir für 4-5 Tage auf Hort Freizeit. Dort haben wir viel Zeit für uns, was die Kinder und die Erzieher sehr genießen:
- Intensives Kennenlernen; auch andere Seiten der Kinder und Erzieher zeigen sich
- Neue Freundschaften enstehen
- dynamische Gruppenprozesse haben mehr Entfaltungsraum
- Selbstständigkeit der Kinder wird enorm gefördert
Freispiel:
Und man muss ja auch noch Zeit haben einfach da zu sitzen und vor sich hinzuschauen
Astrid Lindgren
Folgende Räume stehen den Kindern zur Verfügung:
- Kreativwerkstatt (selbstständiges Austoben mit verschiedenen Materialien)
- Bewegung (Klettern, Bauen, Toben)
- Spielezimmer (Playmobil, Gesellschaftsspiele)
- Spieleflur (Lego, Figuren, Magnet- und Holzbausteine)
- 3 PC´s mit fester maximal Bildschirmzeit je Kind und abgesichert über JusProg der empfohlenen Schutzsoftware des Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien
- Garten/ Bolzplatz (Toben, Fußball, Tiere beobachten, Fahrzeuge, Sandkasten)
- Leseraum/Chillraum mit Büchern, CD,s, Hörspielen
Wir bieten den Kindern vielfältige Erfahrungen:
- Langeweile aushalten
- Eigene Interessen entwickeln und ihnen nachgehen
- Gelerntes ausprobieren
- Erlebtes verarbeiten
- Spaß haben
- Kopf frei bekommen
- Alleine sein und doch gesehen werden
- Miteinander
- eigene Freiräume finden ohne Erwachsene; „unbeobachtetes“ Spiel möglich machen
Angebote der Erzieher
- Feste und Feiern anhand des Jahreskreis; Halloween, Adventssingen, Weg zur Krippe, Faschingstanz, Ostern, Pfingsten, Abschied
- Alltägliche Angebote variieren, je nach Interesse und Wünsche der Kinder